Seit 1838 sprudelt die heilkräftige Sole, die Bad Karlshafen zu einem anerkannten Heilbad werden ließ. Die Bad Karlshafener Sole bildet seit Jahrzehnten die Grundlage für den Ruf des Heilbades. Das Heilwasser wird seit 2004 aus 1.150 m Tiefe gefördert und enthält nicht nur Natrium-Chlorid, sondern auch Eisen, halbgebundene Kohlensäuren und schwefelsaure Alkalien. Die 23-prozentige Thermal-Sole liegt knapp unter den Werten des Toten Meeres.
Neben einem reichhaltigen Angebot medizinischer Indikationen findet das Thermalwasser in der Therapieabteilung des Kurzentrums Verwendung, da dieses eine ausgezeichnete Wirkung bei Katarrhen, Asthma, Bronchitis, Rheuma, beginnenden Kreislaufstörungen und Erkrankungen im Kindesalter aufweist. Außerdem wird es am Gradierwerk und in der Weser-Therme eingesetzt. Hier gibt es eine Sole-Zapfstelle, an der man sich Sole für die Verwendung zuhause in Kanister füllen kann. Es handelt sich nicht um Trinkwasser und darf nur verdünnt im Badewasser verwendet werden.

Hört Ihr sie nicht auch? Diese feine Stimme, die immer wieder flüstert: „Und was ist mit mir?“ Familie, Beruf und Freizeit, 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag sind ein Dauer-Power-Programm, das Spaß macht, aber auch fordert. Wenn dann noch die Welt Kopf steht, hilft nur eines: Ein Perspektivwechsel. Also, schaltet den Alltag einfach aus und bucht zur Abwechslung Zeit auf Euer eigenes Konto. Eine „Ambulante Vorsorgeleistung“ bringt Euch in die Heilbäder und Kurorte in Hessen – und das für mindestens 21 Tage. Das kompakte Paket der Krankenkassen hilft Euch dabei, den Fokus auf Euch selbst zu legen, Energiedepots aufzuladen und die Abwehrkräfte zu stärken.

Eine der wichtigsten Komponenten der „Ambulanten Vorsorgeleistung“ ist es, sich aus dem Umfeld herauszulösen und offen zu sein für Veränderungen. Gemeinsam mit dem Kurarzt stellt ihr ein Konzept auf, mit dem Ihr neue Gewohnheiten antrainiert, und das Ihr anschließend mit nach Hause nehmt. Die reichen Natürlichen Heilmittel der Heilbäder und Kurorten in Hessen unterstützen das Behandlungskonzept. So könnt Ihr erholen und gleichzeitig einer Erkrankung vorbeugen oder eine bestehende abmildern.

Wenn sich das für Euch gut anhört, solltet Ihr Euch mit eurem Hausarzt beraten. Denn er füllt mit Euch den Antrag für die „Ambulante Vorsorgeleistung“ aus und hilft auch bei der Auswahl des Kurortes. Dabei müssen Eure Bedürfnisse und die Möglichkeiten des prädikatisierten Ortes zusammenpassen. Die medizinisch-therapeutische Kompetenz und die Erholungsräume, vom Kurpark bis hin zu kulturellen Veranstaltungen, sollen Euch schließlich wieder in Balance bringen und fit für den Alltag machen.

Für das individuelle Gesundheitsprogramm übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen 100 % der Kosten für den Kurarzt und 90 % der Heilmittel. Außerdem erhaltet Ihr einen Zuschuss von bis zu 16 Euro am Tag für die Unterbringung, die Ihr frei wählen könnt. Euer Beitrag für die Gesundheitsanwendungen liegt bei 10 Euro pro Verordnung und 10 % Anteil der Heilmittel.

Zum Abschluss noch ein kleiner rechtlicher Tipp: Die Grundlage für die Ambulanten Vorsorgeleistungen ist § 23 Abs. 2 SGB V. Damit habt Ihr sogar einen gesetzlichen Anspruch auf das Gesundheitsangebot.

• Degenerative Erkrankungen des Bewegungssystems
• Rheumatische Erkrankungen
• Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit nach orthopädischen Operationen
• Neurologische Erkrankungen, Reha nach neurochirurgischen Operationen
• Geriatrische Erkrankungen
• Chronische Erkrankungen der Atmungsorgane
• Asthma bronchiale
• Funktionelle Erkrankungen an Herz und Kreislauf
• Erkrankungen im Kindesalter
• Erkrankungen der Haut