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Bad Karlshafen und Helmarshausen

Kultur entdecken

Von der Blütezeit der Benediktiner-Mönche, deren Wirken und ihrer Bedeutung weit über die Region hinaus, erfährt man in der Klosterburgstadt Helmarshausen.

Bad Karlshafen, 1699 von Landgraf Carl zu Hessen erbaut, liegt direkt an der Weser und Diemel, zwischen den Naturparks Reinhardswald und Solling Vogler. Mit dem Hafen im Herzen der Stadt und den weißen Häuserkarrees vermittelt dieses Heilbad noch heute das Flair, das die hugenottischen Siedler einst prägten.

Barockhafen

„Das Erbe des Landgrafen: Europäisch einzigartig und weitblickend“

Die Hafenanlage mit Schleuse zur Weser, dem Verbindungskanal zur Diemel und dem geplanten „Landgraf-Carl-Kanal“, der über Kassel bis zum Rhein führen sollte, war von Anfang an das zentrale Planungs- und Bauvorhaben des Landgrafen Carl. Der Oldenburger Schleusen- und Kanalbaumeister Burchard Christoph Graf von Münnich (1683-1767) plante bis 1715 Hafen, Kanäle und Schleusen für diesen einzigartigen Barockhafen. Münnich war später unter Zar Peter dem Großen maßgeblich am Aufbau von St. Petersburg und dem 110 Kilometer langen Kanal vom Ladogasee zur Newa beteiligt.

 

1710: Baubeginn Hafen und Kanal unter Bauleitung von Friedrich Conradi und Graf von Münnich.

1716 Fertigstellung Kammerschleuse zur Weser mit 4,83 Meter Breite und 48,20 Meter Länge aus örtlichen Sandsteinquadern mit unbeweglicher, aber unterfahrbarer Holzbrücke. Mit Zunahme des Schiffsverkehrs nach dem 7-jährigen Krieg Entschlammung des Hafenbeckens und Bau einer neuen Zugbrücke nach holländischem Vorbild.

1848 Neubau der Hafenmauer mit Sandsteinquadern und Verbreiterung der Schleuse sowie Bau einer gusseisernen Drehbrücke der Firma Henschel aus Kassel. 1931 Umbau der Schleusenbrücke zu einer festen Hafenbrücke aus Stahlbeton und Einstellung des Hafenbetriebes.

2019 Wiedereröffnung des Hafens mit dem Neubau einer Schleuse für Sportboote innerhalb des Hafenbeckens.